Alle Jahre wieder zum Herbstanfang findet der Ironscout statt.Hierzu treffen sich Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet zu einem gemeinsamen Wettstreit, bei dem innerhalb von 22 Stunden möglichst viele Stationen anzulaufen sind und dabei möglichst viele Punkte erspielt werden sollen.
In diesem Jahr sollte er in der fränkischen Schweiz stattfinden. Nach einer Videokonferenz des veranstaltenden Stammes aus Tennenlohe mit den angemeldeten Stationsteams stand fest, das er in diesem Jahr nicht in gewohnter Weise stattfinden kann. Aber die Veranstalter fanden eine Möglichkeit trotzdem einen dezentralen Ironscout durchzuführen.
Unter dem Motto „Hygienischer wird’s nicht!“ starteten die angemeldeten Teams heimatnah und hatten am 2./3.10. 22 Stunden Zeit , eine möglichst große Strecke zurückzulegen. Hierbei wurde der Weg getrackt und hochgeladen. Unterwegs gab es alle 2 Stunden eine Challenge von der Orga. Hierbei konnten zusätzliche Punkte erarbeitet werden. Außerdem sorgte das Partyteam vom Stamm Tennenlohe mit ein Livestream für Stimmung.
Vom Stamm „St. Jakobus“ Uder waren zwei Teams am Start. „Jakobs Dröhnung“, mit einer über 10jährigen Ironscouterfahrung, startete in Freden an der Leine und wollte entlang des Leineradwegs zurück nach Uder laufen. Nach einer Laufzeit von 21Stunden und 32 Minuten sowie 74,2 getrackten Kilometern beendeten sie ihren Ironscout in Reckershausen Nahe der niedersächsich-thüringischen Landesgrenze. Dies war die viertbeste Laufleistung aller 70 angemeldeten Teams. Die „Wolf-Gang“, das 2. Mal beim Ironscout, startete am Grenzmuseum Teistungen mit dem Plan entlang des „Grünen Bandes“ eine möglichst große Strecke zurückzulegen. Nach einem Tiefpunkt gegen 2 Uhr entschied sich das Team allerdings schon frühzeitig für einen Abbruch und somit war man nach 10 Stunden und 36 Minuten sowie 32,5 km wieder in Uder. In der Endabrechnung reichte es mit 73 Punkten zum 39.Platz. „Jakobs Dröhnung“ schaffte hingegen mit 144 Punkten einen hervorragenden 9. Gesamtplatz.
Der Sieg in diesem Jahr ging an die „Hardcore-Schwenker Saar“ die 93,1km zurücklegt und 178 Punkte erspielt hatten.
Unser Dank gilt der Orga aus Tennenlohe, die dieses außergewöhnliche Event ermöglicht haben.
Natürlich hoffen wir im kommenden Jahr am klassischen Ironscout in Franken teilnehmen zu können, dann auch wieder mit unserem Stationsteam.