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Pfadfinder aus Jena bringen das Friedenslicht in den Erfurter Dom und nach Jena

(Beitrag von Astrid Häger)

Am 13. Dezember ist der Gedenktag der heiligen Lucia, deren Name übersetzt „die Leuchtende“ bedeutet. Sie gilt als Licht- und Hoffnungsbringerin – in Schweden beispielsweise tragen zum Lucia-Fest die Mädchen einen Kerzenkranz auf dem Kopf. So passte es gut, dass dieses Jahr am 13. Dezember, dem 3. Adventssonntag, auch eine Lucia unter den Pfadfindern war, die das Friedenslicht vom Hermsdorfer Kreuz zum Erfurter Dom gebracht haben.

Unter dem Motto „Frieden überwindet Grenzen“ soll auch in diesem Jahr das Licht aus Betlehem als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden (www.friedenslicht.de).

Normalerweise fährt das Friedenslicht, das von Betlehem über Wien nach Deutschland kommt, mit der Bahn – doch dieses Jahr musste improvisiert werden. So gab es an der deutsch-österreichischen Grenze eine Übergabe, dann wurde das Licht von Pfadfindern mit dem Auto auf zwei Routen durch Deutschland gefahren. Am Hermsdorfer Kreuz war eine Übergabestelle für Thüringen und Sachsen.

Am vergangenen 3. Adventssonntag haben drei Kinder der DPSG-Siedlung St. Michael aus Jena das Licht in Hermsdorf abgeholt und danach zusammen mit wenigen anderen DPSGlern aus der Diözese im Erfurter Dom überreicht. Unsere beiden Jungpfadinder Finya und Lucia durften die Kerze im Dom entzünden.

Ab dem 4. Advent wird das Friedenslicht in zahlreichen Gemeinden des Bistums leuchten und kann dort abgeholt und mit nach Hause genommen werden. Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.

Wir wünschen uns, dass die Botschaft dieses Lichtes möglichst viele erreicht – eine brennende Kerze kann so auch zum Geschenk werden für Menschen, die sich nach Frieden und Zuversicht sehnen.

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