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35 Kilometer? – für die Jungpfadfinder:innen kein Problem!

(Beitrag von Franka)
Am Wochenende vom 29.04 bis 01.05 ging es für die Stufe der Jungpfadfinder:innen auf ihren ersten gemeinsamen Hike. Der Zug brachte uns gleich morgens nach Bad Kösen, von wo aus sich die Jupfis selbstständig mithilfe von Karte und Kompass den Weg nach Camburg suchten.


In Bad Kösen bestaunten wir zu Beginn das Gradierwerk, während sich unser Weg durch die Wälder entlang der Saale schlängelte und uns immer wieder imposante Ausblicke von den verschiedenen Burgen, wie die Rudelsburg und die Burgruine Saaleck.

Weiter ging es über schmale Wege durch die Weinterrassen, sodass wir am Nachmittag schon unser Ziel Camburg erreichten. Wir durften dankenswerterweise im Pfarrgarten bei der Kirche St. Mariä Himmelfahrt übernachten. Unseren ersten Hike-Tag ließen wir entspannt am Lagerfeuer mit Stockbrot ausklingen.
Am Sonntag starteten wir gleich früh morgens in den neuen Tag, nahmen nach einem leckeren Frühstück am Sonntagsgottesdienst teil, bei denen einige Jupfis selbstgeschriebene Fürbitten vortrugen.

Mit einem Reisesegen ging es für uns auf die zweite Etappe mit dem Ziel: Porstendorf. Bei bestem Wetter wanderten wir weiter parallel zur Saale. Eine ausgiebige Mittagspause genossen wir bei den Dornburger Schlössern bei schönstem Sonnenschein.

Am Nachmittag kamen wir in Porstendorf an. Nach einer Stärkung mit einem kalten Eis, zeigten wir, dass wir Profis und Improvisationskünstler:innen im Aufbau von Zelten sind, denn nicht jede:r kann Zelte ganz ohne Gestänge aufbauen. Am Abend wurde über einem Feuer leckere Tomatensuppe gekocht und anschließend gemeinsam am Feuer gesungen.
Den letzten Tag ließen wir entspannt ausklingen mit vielen Spielen. Und wie man bekanntlich weiß – sind die Jupfis hart im Nehmen und trauten sich alle ins kalte Wasser des Porstendorfer Sees zu gehen. Gegen Mittag brachte uns der Zug zurück nach Jena. Insgesamt legten wir fast 35 Kilometer zurück, was für einige Jupfis vorher undenkbar erschien. Die Erfahrung des Hikes war für viele eine positive Überraschung. Vorher hätten sie nicht geglaubt, dass sie es schaffen würden, aber sie hatten eine großartige Zeit und entdeckten, dass Wandern doch Spaß machen kann. Der Hike war aber nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit für die Gruppe, sich noch besser kennenzulernen und vor allem zusammenzuwachsen.

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