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Pfingstrosen am Pfingstwochenende

Viele Pfingstrosen entdeckten unsere knapp 14 Wölflinge auf dem Weg zu ihrem Lagerplatz an der
Sperberquelle nahe Jena. Von Golmsdorf aus ging es durch Wiesen und Wälder, an Steilhängen
hinauf, vorbei an Ameisenhügeln und Orchideen. Neben der Suche nach Wegweisern und Aufgaben
auf der Strecke, hat uns immer wieder der Blick ins schöne Gleistal erfreut.
Als wir abends ankamen, waren unsere Zelte glücklicherweise schon aufgebaut und wir konnten
gleich anfangen unser Abendessen vorzubereiten. Mit der Versorgung haben wir an unserem
gemeinsamen Wochenende, bei dem sieben Kinder ihre ersten Lagererfahrungen sammelten, viel
Zeit verbracht. Ohne Wasser aus der Leitung, Strom und Gaskocher ist Kochen und Abwaschen gar
nicht so einfach. So wurde mit viel Ausdauer immer wieder Feuer mit Feuerstahl entfacht, mehrmals
täglich Holz gesammelt und Wasser von der Sperberquelle geholt. Zum Spielen, Lesen, Klettern und
Schaukeln in Hängematten war aber glücklicherweise auch noch Zeit. Auch Liegeflächen aus Holz und
Handtuchhalter wurden konstruiert und gebaut. Draußen schlafen konnten wir allerdings nicht.
Zahlreiche Schauer und nächtlicher Dauerregen bescherten uns nicht nur Pfützen in den Zelten,
sondern auch eine mückenfreie Zeit.
Am Sonntagabend wurde es feierlich. Nach einer Geschichte und Liedern am Lagerfeuer
durchquerten sieben neue Kinder im Kerzenschein den Wölflingstunnel und bekamen auf der
anderen Seite ihr orangefarbenes Halstuch verliehen.
Am nächsten Morgen wanderten wir nach Frühstück, Abbau- und Aufräumarbeiten zur alten
Burgruine in Tautenburg, wo der Eltern-Shuttle-Service 14 glückliche und müde Kinder in den letzten
trockenen Sachen, wie z.B. Schlafanzügen, entgegennahm

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