Am 24.08.2024 ging es für unsere Pfadfinderstufe um das nackte Überleben! Spaß beiseite – so schlimm war es nun nicht. Aber unser jährliches Survival-Lager stand wieder auf der Agenda, wo wir uns als Ziel setzten nur mit dem zurechtzukommen, was auch in unseren Rucksack passte. So starteten wir voller Motivation bei bestem Wetter von der Bleibe bis zum ca. 8 km entfernten Griesbachtal. Angekommen hieß es erstmal einen sicheren Unterschlupf zu bauen, wobei wir uns beim Material zu 70 Prozent aus der Natur bedienten.
Nach erledigter Aufgabe hieß es erstmal stärken. Satt und glücklich ging es weiter in den Tag, der mit Workshops zum Thema Erste Hilfe geprägt war. Wir erkundeten den Weg zum Rettungspunkt im Wald und übten, wie man Druckverbände anlegt.
Der Abschluss zum Thema Erste Hilfe war eine Verletztenübung, in der sich unser Matthias am Bein verletzte und natürlich nicht mehr laufen konnte. Die Pfadfinder wussten sofort was zu tun ist. Erst wurde die simulierte Wunde mit einen ausgezeichneten Druckverband versorgt und anschließend wurde unser Übungsverletzter mit viel Pfadi-Power zum 1 km entfernen Rettungspunkt transportiert.
Dort endete die Übung und sichtlich stolz auf ihre gezeigten Leistungen konnten alle durchatmen.
Der krönenden Abschluss des Lagers war der Nachtorientierungslauf.
So musste die Bande in mehreren Teams aufgeteilt, mit Wegeskizzen bewaffnet, mehrere Punkte in allen Himmelsrichtungen anlaufen und Fragen zum Thema Religion / Allgemeinwissen beantworten.
Sichtlich müde aber glücklich ging es in die Schlafsäcke .
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück auch schon in die Nachbereitung unseres Lagerplatzes. Nach dem Grundsatz “Wir als Pfadfinder hinterlassen nichts außer unsere Fußabdrücke” ging es zurück zur Bleibe, wobei wir uns einen Abstecher nach Uder erlaubten, um am dortigen Gottesdienst teilzunehmen.
Holger Engert