Zum Inhalt springen

„gekentert wird später!“ – Stammeslager des Stammes Sankt Aegidien Heiligenstadt


Das diesjährige Stammeslager der DPSG Stamm St. Aegidien fand vom 13. bis 15. Juni auf der Pfadfinderbleibe in Heiligenstadt statt. Mit viel Spaß, Kreativität und Gemeinschaft erlebten die Kinder und Jugendlichen ein unvergessliches Wochenende.


Freitag – Schuljahresabschluss und gemeinsames Beisammensein

am Freitag trafen sich rund 60 Kinder, die in der Gemeinde St. Marien in verschiedenen Gruppen und Kreisen aktiv sind – darunter Messdiener, Sänger*innen der Kinder Schola und Pfadfinder. Gemeinsam wurde der Schuljahresabschluss auf der Pfadfinderbleibe gefeiert. Nach einer Einführungsrunde zum Thema „Danke sagen“, startete ein spannendes Geländespiel unter dem Namen: „Capture the Flag“. Zwei Teams kämpfen darum, die Flagge des Gegners zu erobern und ins eigene Lager zu bringen. Dabei müssen sie die Flagge halb sichtbar aufhängen, während sie versuchen, die Gegner zu fangen, ihnen ihr Gruppenkennzeichen und die Fahne abzunehmen und an den Bannerpunkt zu bringen. Gefangene können am Punkt ein neues Bändchen bekomme. Ein spannender Spielverlauf forderte von allen „Köpfchen“, Geschicklichkeit und Teamgeist. Nach zwei Stunden stand die Siegergruppe fest. Nun begann der Abstieg ins Pfadfinderlager. Dort wurde das Siegerteam unter großem Beifall geehrt. Nach so viel Spaß konnten sich alle beim anschließenden Grillen und dem gemeinsamen Singen am Lagerfeuer stärken und ihre Erfahrungen vom Geländespiel austauschen.

Samstag – Action, Kreativität und Gemeinschaft

Der Samstag begann mit der Morgenrunde und einem leckeren Lagerfrühstück in der Natur. Danach bauten die Pfadfinder Schwedenstühle, die sich leicht zerlegen und transportieren lassen – perfekt für unterwegs. Bei großer Hitze wurden im Lager Pools aufgebaut und eine Wasserrutsche aus Planen errichtet, die für eine erfrischende Abkühlung sorgte. Viele Gefäße, Eimer und Schüsseln wurden für eine große Plansch- Party genutzt. Am Nachmittag stand die Wasserolympiade auf dem Programm, bei der alle viel Spaß hatten. Für die Stärkung zwischendurch gab es selbst gewickelte Wraps, die bei den hohen Temperaturen besonders gut schmeckten.
Abend – Gemeinschaft und Spaß der Tag endete mit einer fröhlichen Singe und Spielrunde in der Jurte, bei der die Kinder gemeinsam Lieder sangen und Geschichten erzählten. Die Stimmung war wunderbar, und alle fühlten sich als Teil einer großen Pfadfinderfamilie.


Sonntag – Abschluss und Rückblick
am Sonntag startete mit einem Morgenkreis und einer „Matrosen-live TV-Show“, die Pfadfinder*innen aus verschiedenen Stufen vorbereitet hatten. Begriffe wie „Backbord“, „Steuerbord“, „Kentern“, „Haiangriff“ und „Captain in Sicht“ wurden spielerisch als Bewegungen umgesetzt. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es zur Schönstadtkapelle, um dort den Sonntagsgottesdienst gemeinsam zu feiern. Nach dem Gottesdienst traten die Pfadfinder*innen den Heimweg zur Bleibe an, um dort alle Zelte, Jurten und Koten wieder abzubauen und sorgfältig zu verstauen. Das Resteessen am Mittag schmeckte allen besonders gut.


Abschied und Dank
In der Abschlussrunde ließen die Pfadfinder*innen noch einmal das ganze Wochenende an ihrem inneren Auge vorbeiziehen. Sie benannten die Dinge, die ihnen besonders gefallen haben, sagten, bei wem sie sich an diesem Wochenende bedanken wollten und was sie in ihrem unsichtbaren Pfadfinderrucksack an guten Erinnerungen und mitnehmen wollen.
Das Stammeslager hat wieder allen Beteiligten große Freude, bereitet und unseren Zusammenhalt gestärkt. Es gab viel Spaß, kreative Angebote und eine starke Gemeinschaft, bei der sich niemand allein fühlen musste. Die Kinder konnten neue Freundschaften schließen, das erste Mal bei einem Lager dabei sein, die Natur erleben und wertvolle Erinnerungen sammeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert