Ich heiße Franz Klingebiel
Bei den Pfadfindern bin ich seit 2018 und Diözesanvorstand bin ich seit 2020
Diese Funktion habe/hatte ich außer dem Diözesanvorstand: Schon direkt nach unserem Neustart 2018 in Heiligenstadt bin ich zum Stammeskurat gewählt worden. Zusammen mit den beiden Vorsitzenden mache ich dort Gruppenstunden und Wochenenden für verschiedene Altersstufen in unserem Stamm. In 2020 bin ich auf der Diözesanebene stärker eingestiegen und habe z.B. den virtuellen Stammtisch aller Leitenden ins Leben gerufen. Damit bleiben wir trotz Pandemie und großen Entfernungen in Kontakt. Der Austausch ist mir sehr wichtig! Nun arbeite ich als Vorsitzender an diesem und anderen Themen weiter, bleibe meinem Stamm aber als Kurat erhalten.
Das mache ich wenn ich nicht bei den Pfadfinder*innen bin: Ich arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel. Mein Forschungsschwerpunkt liegt in der empirischen Bildungsforschung und dabei insbesondere in der Lehrer*innenausbildungsforschung.
Das ist mir besonders wichtig in unserer Diözese: Insbesondere seit ich mein Amt als Diözesanvorsitzender angetreten bin und ich auch den Blick in andere Diözesanverbände und auf die Bundesebene werfen konnte, ist mir deutlich geworden, dass wir ein besonderer Diözesanverband sind. Wir sind schlicht klein, sehr klein! Es fehlt an vielen Strukturen, die satzungsgemäß vorgesehen sind und anderenorts selbstverständlich sind.
Nichts desto trotz: Wir Pfadfinder*innen sind wichtig und werden in dieser Gesellschaft mehr denn je gebraucht!
Deshalb möchte ich es den Stämmen in unserem Diözesanverband ermöglichen leichter in Austausch zu treten. Diese Austausche sollen die Arbeit vor Ort unterstützen und erleichtern. Insbesondere mit digitalen Lösungen soll die reale Begegnung leichter möglich werden.
Mein schönstes Erlebnis mit den Pfadfinder*innen: Anders als andere bin ich noch nicht so lange bei der DPSG. Ich kann also nicht auf Erlebnisse als Kind oder Jugendlicher zurückschauen. Aber zwei Erlebnisse als Leiter sind mir im Besonderen in Erinnerung: Da ist zum einen unser Diözesanlager 2018 in Fulda. Damals – noch ganz neu – habe ich hier eine große tolle Gemeinschaft mit vielen Charismen erlebt. Vieles war neu und doch habe ich gespürt: Hier geht was! Die Pfadfinder*innen wollen was bewegen! Den Pfadfinder*innen ist nicht egal, was links und rechts neben ihnen passiert! Hier möchtest du dazu gehören!
Ein zweites Erlebnis: Im Herbst 2019 hatten wir im Stamm Heiligenstadt unser Herbstlager mit Versprechensfeier. Hier habe ich gemerkt warum Pfadfinder*innen aufrechte Menschen sind: Sie denken über sich, ihre Nächsten und Gott nach und machen sich bewusst was sie für die Gemeinschaft beitragen können und wollen. Mich hat sehr beeindruckt mit welcher Ernsthaftigkeit die Kinder an ihrem Versprechen gearbeitet haben. Die Versprechensfeier selbst in der Kapelle auf der alten Burg in Heiligenstadt war ein berührender Moment und ein Highlight meines Pfadfinderdaseins.
Meine Kirchenträume: Im Podcast des Bistums wurde ich zu meinen Kirchenträumen interviewt – Welche Kirchenträume hast du?
Kontakt: Schreibt mir gerne eine Mail an franz@dpsg-thueringen.de.