Pressekonferenz des Aufarbeitungsteams am 07.02.2024 um 15:00
Schon auf der 87. Bundesversammlung hat sich die DPSG zu einem umfangreichen Aufarbeitungsprozess von Formen sexualisierter und spiritualisierter Gewalt entschieden und übernimmt so Verantwortung, wenn Menschen in unserem Verband Gewalt erfahren haben.
Ein wesentliches Instrument ist das Team von Forschenden der Universitäten Marburg und Gießen, welches in der kommenden Zeit ihre Forschungsarbeit beginnen, die Aufarbeitung von Gewalterfahrung sowie dem Umgang damit und die strukturellen Ursachen.
Am 7. Februar 2024 wird dieses Forschungsteam um 15:00 auf einer Pressekonferenz unter anderem einen Aufruf an Erfahrene (wie Betroffenen in der DPSG sich bezeichnen) richten, mit der Bitte, sich an unserem Projekt zu beteiligen.
Hier könnt ihr die Pressekonferenz verfolgen: https://aufarbeitung.dpsg.de/livestream/
07. Februar 2024 um 15:00
Was soll vorgestellt werden?
Das Forschungsteam wird den aktuellen Stand und die Zielsetzung des Forschungsprojektes, das bis 2025 laufen soll, vorstellen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf sexualisierter, sondern auch auf spiritualisierter Gewalt.
Die Pressekonferenz bietet die Gelegenheit, das Forschungsteam persönlich kennenzulernen, das Vorgehen und die Methodik des Projekts zu verstehen sowie eine öffentliche Bekanntmachung des Aufrufes an alle aktiven und ehemaligen DPSG-Mitglieder zu hören. Personen, die sexualisierte Gewalt erlebt, beobachtet oder auf andere Weise erfahren haben, werden ermutigt, sich beim Forschungsteam zu melden, um am Projekt teilzunehmen.
Dieser Aufruf wird vielleicht dazu führen, dass Fragen auftauchen: Bei Leitenden, bei Eltern oder (ehemaligen) Mitgliedern! Deswegen ist es wichtig, dass wir uns fortlaufend mit dem Thema beschäftigen, uns dafür sensibilisieren, Handlungsoptionen kennen und ansprechbar sind.
Information, Handlungsleitfäden und Material
Der ganze Aufarbeitungsprozess wird auf der Website unseres Bundesverbandes dargestellt.
Für die Leitenden und die Vorstände in den Stämmen stehen auf unserer PfadiCloud eine Menge Handlungsleitfäden und Material zur Verfügung.
Natürlich sind wir auch als Diözesanvorstand ansprechbar!